Bauhaus Dessau: Dauerhaft in der Kritik

Bildrechte: Sandra Pappe, www.sandrapappe.de

Bereits 2014 hatte die auf Beschluss des Landtags herbeigeführte Neubesetzung der Bauhausdirektion für massiven Protest gesorgt – der wissenschaftliche Beirat der Stiftung trat geschlossen zurück. Schon damals gerieten die Verantwortlichen in Erklärungsnot. Noch im selben Jahr hatte Bauhausdirektor Philipp Oswalt, der sich u.a. mit der Neuauflage der Zeitschrift „Bauhaus“, dem Wiederaufbau bedeutender Meisterbauten, der Erweiterung des Bildungsprogramms der Stiftung und der Publikation bedeutender historischer Schriften von Bauhauskünstlern in besonderem Maß um die Stifung verdient gemacht hatte, eine Verlängerung seiner Amtszeit in Aussicht gestellt bekommen.

Anders als er hatte seine Nachfolgerin Claudia Perren jedoch keine Vorbehalte gegen den von Kultusminister und Stiftungsratvorsitzenden Stephan Dorgerloh präferierten Standort des neuen Bauhaus Museums.

Mehr zum Thema:

2018: Absage „Feine Sahne Fischfilet“

Heise.de, Kommentar
Deutschlandfunk Kultur: Architekturkritiker Nikolaus Bernau zur politischen Autonomie der Bauhaus-Stätten
Gesellschaft für Designgeschichte: Stellungnahme von Philipp Oswalt

2014: Entlassung Philipp Oswalt
Deutschlandfunk Kultur
Süddeutsche Zeitung
Pressemitteilung zum Rücktritt des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Bauhaus Dessau

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.