Eine Wohnung in Frankfurt: Die muss man sich erst mal leisten können. Ein mittelständisches Einkommen reicht dafür schon lange nicht mehr aus. Bereits 2015 stellte das Institut „Wohnen und Umwelt“ fest, dass mehr als zwei Drittel aller Frankfurter Anspruch auf eine geförderte Wohnung hätten.
Seitdem sind die Mieten weiter in die Höhe geschossen. Neubauten auf dem Wohnungssektor richten sich fast ausschließlich an die Bezieher gehobener Einkommen. Und es soll noch schlimmer kommen: Im Zug des Brexit spekulieren Investoren und Stadtplaner bereits auf den Ansturm hochbezahlter Banker auf die Finanzmetropole Frankfurt, die London den Rang ablaufen soll.
Dabei ist das Missverhältnis von Bedarf zu Angebot schon jetzt eklatant: Derzeit stehen in Frankfurt für 68 % der Bewohner gerade einmal 8,5 % bezahlbare Wohnungen zu Verfügung.
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